Spyke (jetzt Snorre)

Hallo Ihr lieben Tierheim-Leute,

Foto 1ich bin’s, der Snorre. Ihr kennt mich noch unter dem Namen Spyke.

Heute sind es 4 Wochen, dass ich in mein neues Zuhause eingezogen bin.

Ob es mir dort gefällt? Naja, ich muss schon sagen, meine neuen Chefs geben sich ja Mühe: es gibt jeden Tag leckeres Futter, aber immer viiiiel zu wenig (die könnten mir den ganzen Futtersack doch hinstellen, ich würde den schon schaffen!) und auch 3 Mal täglich einen Spaziergang. Nur für meinen Geschmack könnten die anders aussehen: hier gibt’s sooo viel Interessantes zu entdecken, das könnte ich eigentlich alles allein entdecken und ich hätte nicht immer einen Menschen im Schlepptau!

Meine Menschen meinen nämlich, ich darf keine Vögel jagen – besonders diese Enten und Wildgänse schreien geradezu danach, dass ich mit Ihnen spiele! Und diese dämlichen Rindviecher, diese kuscheligen Tiere, die „mäh“ machen und auch diese fiesen Katzen hier reizen mich. Aber nein, dauernd sagen meine Chefs „nein“!
Meine Chefin war auch nicht wirklich glücklich, dass ich ihr ein Loch im Gartenzaun gezeigt habe und mal eben bei Nachbars die Meisenknödel verspeist habe (ihr erinnert euch: ich bekomme zu wenig Futter!). Ok, dafür hatte ich nachts auch ziemliche Bauchschmerzen und auch Durchfall, aber was soll’s, lecker war’s trotzdem. Allerdings darf ich nur noch mit meinen Menschen in den Garten, solange der Zaun nicht repariert ist. Dafür hab ich aber vom Balkon aus einen super Ausblick auf „mein Revier“.

Foto 2In die Schule muss ich auch. Da sind zwar noch ein paar nette Kumpels, aber immer heißt es: erst die Arbeit, dann das Spiel. Doof.
Ostern (was ist das?????) fahre ich mit meinen Leuten nach Dänemark. Ob das heißt, dass ich schon wieder umziehen muss? Dabei fange ich gerade erst an, mich an dieses Zuhause zu gewöhnen. Wo mein Futter steht, weiß ich schon und auch, dass es in der Küche genial ist, im Weg zu liegen (da tu ich so, als ob ich ein Möbelstück wäre, die können ja auch nicht so einfach weggehen!).
So, nun macht’s gut für heute. Ich darf gleich mit meiner Chefin Auto fahren. Das ist prima, denn dabei darf ich in meiner eigenen Box liegen und keiner kann mich stören, schließlich muss ich mich ja noch von diesem langen Spaziergang heute Vormittag ausruhen (dass ich meine Leute auch immer so durch die Pampa ziehen muss!).

Macht’s also gut und grüßt die anderen Insassen von mir!

Euer Snorre

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