Hautpilz auf der Katzenstation: teilweise Aufnahmestopp, Spenden benötigt!

Aufgrund einer Hautpilzinfektion im Katzenhaus, die zwei von sechs Zimmern sicher betrifft (diese sind isoliert) und bei den weiteren Zimmern als Verdacht bestehen muss, können aktuell leider nur sehr eingeschränkt Besuchs- und Vermittlungstermine vergeben werden.

Aufnahmestopp:

Leider hat das Tierheim aktuell kaum weiteren Kapazitäten für Fund- oder Abgabekatzen, da die Katzen-Aufnahme- und Quarantänestation des Tierheims beinahe voll besetzt ist und kein Umzug von Tieren aus dieser Station in das Katzenhaus erfolgen kann. Wir bedauern dies sehr! In Ausnahmesituationen bemühen wir uns, alles Mögliche möglich zu machen, würden im Fall von Abgabekatzen aber auf jeden Fall darum bitten, zunächst andere Tierheim zu kontaktieren.

Die akute und prophylaktisch notwendige Behandlung aller betroffenen bzw. möglicherweise betroffenen Katzen hat absoluten Vorrang, dies kann u.U. bis in den Monat Oktober andauern. Dies ist leider nötig um eine weitere Ausbreitung und ein Übertragungsrisiko auf andere Tiere sowie Menschen zu minimieren.

Ein Hautpilz ist zwar keine lebensgefährliche Seuche für unsere Katzen, aber eine leider hartnäckige, lästige und hochansteckende Infektion. Da sich Pilze über Sporen ausbreiten, genügt auch leider das übliche Hygienekonzept (gegen Viren oder Bakterien) nicht, sondern es muss eine regelmäßige Reinigung und Raumsanierung mit Chlorbleiche und UVC-Ozon (welches in unserer Quarantänestation ohnehin verwendet wird) erfolgen und wir verwenden sehr viele sporenundurchlässige Schutzanzüge.
Zudem müssen beinahe 40 Katzen eine Doppelimpfung (als Therapie und Prophylaxe) gegen Hautpilz erhalten, die nicht zum „Standardprogramm“ beim Impfschutz gehört, da sie sehr kostspielig ist und leider das Tierheimbudget sprengen und die Vermittlungsgebühren massiv erhöhen würde.

Spenden benötigt!

Wir kalkulieren aktuell mit Kosten im höheren vierstelligen Bereich für die tiermedizinische Behandlung sowie für die strikten Hygienemaßnahmen.
Das Tierheim bittet daher sehr dringend um Spenden, z.B. als einmalige „Impfpatenschaft“ von 50 Euro.
Unsere Kontoverbindung lautet:
Sparkasse Marburg-Biedenkopf, IBAN: DE80 5335 0000 0000 0091 99.

Herzlichen Dank! Nur mit dieser Hilfe können wir die nun entstehenden Kosten stemmen und schnellstmöglich wieder zum normalen Betrieb zurückkehren, nur so können wir unseren Schützlingen möglichst bald einen Umzug in ein neues Zuhause ermöglichen!

Im Umgang mit Haustieren gehören Zoonosen, also auf Menschen übertragbare Erkrankungen wie Hautpilze oder auch Giardien leider zu einem nie vollständig zu eliminierenden Risiko, aber üblicherweise können wir durch Quarantänemaßnahmen bei Aufnahme von Neuzugängen größtmögliche Vorsorge leisten. Leider wurden nun nach vielen „ruhigen“ Jahren nun entsprechende Pilzsporen hereingetragen und es kam zu einem Ausbruch. Hautpilz bzw. dessen Sporen werden häufig von streunenden Katzen und ihrem Nachwuchs verbreitet, aufgrund der unkontrollierten Katzenvermehrung in unserem Landkreis ist er also leider auch bei uns immer mal wieder ein Thema.

(Stand: 01.09.2021)

Weltkatzentag

Zum „Weltkatzentag“ möchten wir noch einmal eine Lanze für unsere FIV-Stubentiger und ihre Geschichte als Streuner brechen. Bitte schenkt ihnen fünf Minuten!

Sie hatten wahrscheinlich noch nie ein Zuhause oder sind schon lange auf sich allein gestellt, ausgesetzt, zurückgelassen, sehnen sich aber sehr nach Geborgenheit.
Leider sitzen sie meist viel länger im Tierheim aufgrund einer Diagnose, die dem menschlichen HIV ähnelt. Der Großteil von ihnen ist symptomfrei und hat noch sorglose, schöne Jahre vor sich. Einige Senioren brauchen aber dringend einen Gnadenplatz.

Sie suchen schöne Zuhause in Wohnungshaltung, bestenfalls mit einem Balkon oder anderem gesicherten Freisitz, liebe Menschen, die ihnen die Treue halten und guter Pflege.

FIV ist leider eine typische Erkrankung unkastrierter und streunender Katzen und Kater, das Virus überträgt sich meist über Revierkämpfe oder auch über Geschlechtsverkehr. Kastration, Fürsorge für Streunerkatzen, Impfung von Hauskatzen – das sind wichtige und alternativlose Prinzipien!

Die Verbreitung von FIV ist der unkontrollierten Vermehrung von unkastrierten Hauskatzen geschuldet. In unserem Landkreis gibt es viele Streuner, die sich wild durchschlagen müssen und keinen Schutz genießen. Krankheiten, nicht nur FIV sondern auch FeLV („Leukose“), Katzenschnupfen, Katzenseuche, Giardienbefall und Hautpilze, stellen für sie eine schwere Belastung dar und werden auch weitergetragen an andere Hauskatzen.

Den Menschen, die fordern, den Katzen ihre uneingeschränkte Freiheit zu lassen, Streunerkatzen sich selbst zu überlassen oder Katzen sich vermehren zu lassen, muss man erwidern:
Die Katzen werden dadurch nur eins, nämlich: im Stich gelassen.

Die traurige Realität sind unterernährte Katzen mit offenen Tumoren, verängstigte Katzen mit schweren Krankheitsverläufen und dahinsiechenden Katzenbabies mit schwerem Parasitenbefall.

Unsere FIV-positiv getesteten Katzen und Kater und ihre negativ getesteten „Streunerkollegen“, klein und groß, haben nun die Chance, in einem guten Zuhause Liebe, Pflege und Sicherheit erfahren zu dürfen. Sie gewinnen mit etwas Geduld auch schnell an Vertrauen und zeigen sich letztlich unglaublich dankbar.

Wir wünschen ihnen zum Weltkatzentag, dass sie bald ihren Platz fürs Leben finden dürfen!

Wenn Ihr für die tierärztliche Versorgung dieser Katzen spenden möchtet, sind wir Euch sehr dankbar. Nur mit Eurer Hilfe können wir diesen „Notfellchen“ die Chance auf ein gutes Leben schenken. Spenden finanzieren u.a. Diagnostik, Operationen und Medikamente.
Unser Spendenkonto ist bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, IBAN: DE80 5335 0000 0000 0091 99

Herzlichen Dank!

Unsere FIV-positiven Samtpfoten:
→ Pinto, 15 Jahre, möchte seinen Lebensabend genießen.

Vincent, ein schüchterner Seniorkater

Victor, zurückhaltend, sucht Menschen mit Geduld

Herbert, liebenswerter Senior braucht Gnadenplatz

Pascal, verträglicher Schmusekater

Lorelai, sucht gemeinsam mit Töchterchen Rory

Bitte meldet Euch bei Interesse unter tierheim@marburg.de oder 06421 46792! Danke!

Katzen-Aufnahmestopp

Update 15.07.2021:
Unser temporärer Aufnahmstopp kann glücklicherweise erst einmal beendet werden, die Quarantänestation hat wieder Kapazitäten!


Aufgrund der vielen unkastrierten, verwilderten und jungen Katzen, die wir in der letzten Wochen aufnehmen mussten, sind die Kapazitäten unserer Katzenquarantänestation, in die alle Neuankömmlinge bei Ankunft kommen, momentan ausgeschöpft.

Leider bedeutet das, dass wir auch verletzten Katzen und kleinen Kätzchen, die aufgrund von unkontrollierter Katzenvermehrung draußen geboren und häufig erkrankt und verwahrlost gefunden werden, aktuell keinen Platz geben können, was uns in der Seele weh tut.

Wir hoffen, dass es bald wieder zu etwas Entspannung kommt, wenn unsere aktuellen Sorgenfellchen gesund bzw. alt genug sind, geimpft werden können und in den Vermittlungsbereich ziehen können!

(Stand: 04.07.2021)

Hündin „Lina“ erfolgreich gesichert!

11 Monate nach ihrem Entlaufen konnte unsere ehemalige Tierheim-Hündin Lina nun wohlbehalten gesichert werden.

Manchmal ist es kein Sprint sondern ein Marathon…
Lina war im Februar 2020 aus ihrem Zuhause entlaufen. Das Tierheim Marburg hat sich als vermittelnder Verein in die Sicherung eingebracht und sie letztlich komplett übernommen.
Jegliche in den folgenden Monaten unternommenen, langfristig angelegten Sicherungsversuche – Futterspur, Schleppstrecke, Lebendfalle, Hinterhalt, Gatter, Betäubungsschuss, usw.; ganz zu schweigen von der Hoffnung, dass sie sich anderen Hunden und ihren Menschen anschließen könnte – schlugen trotz funktionierender Futterstelle und viel Geduld sowie der Beteiligung von Experten immer wieder fehl: Lina war zu misstrauisch, kam sehr gut in der Umgebung zurecht, war zu schnell, zu aufmerksam und reagiert auf kleinste Veränderungen mit großer Scheu.

Immer wieder lautete die Devise: Ruhe reinbringen!
Lina war zumindest auch nach Monaten noch ortsansässig und durfte somit auf keinen Fall vertrieben werden. Sie nutzte weiterhin die Futterstelle, einen Ausgangspunkt, der trotz aller Enttäuschungen viel Hoffnung machte.
An dieser Stelle gilt ein großer Dank den Mornshäusern und natürlich auch den ansässigen Jägern und Behörden für die gute Kommunikation und das Verständnis.

Es ist der großen Zwingerfalle (auch: Segmentfalle) und deren Einsatz durch die Initiative Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V. zu verdanken, dass es nun endlich, endlich gelungen ist, Lina wohlbehalten zu sichern.
Die Zwingerfalle ist sehr neu im Einsatz, Linas Sicherung ist erst die zweite ihrer Art. Sie bildet einen großen Zwingerraum mit einer großen Eingangstür mit Lichtschranke, ist videoüberwacht und lässt sich mit digitaler Fernsteuerung auslösen und abschalten. Nach einigen Wochen, die Lina sich an das Gestell gewöhnen musste, nahm sie zuverlässig ihr Futter im Innenbereich an und konnte dann in der Nacht um 23. auf den 24. Januar in der Falle gesichert werden!

Lina zeigte sich direkt nach der Sicherung glücklicherweise wieder menschenbezogen und ließ sich problemlos ihr ausbruchssicheres Panikgeschirr anziehen und zu uns ins Tierheim transportieren. Hier ist sie aktuell sicher untergebracht. Sie muss nun erst einmal tierärztlich gründlich durchgecheckt und Schritt für Schritt wieder eingewöhnt werden. Sie wird etwas Zeit brauchen, bis sie in Zukunft sicher in einem Zuhause leben kann.

Wir danken den Helfern von Vermisste/Gefundene Tiere Darmstadt und Umland e.V. für die großartige Sicherung; ebenso allen, die sich an den Sicherungsversuchen engagiert, Sichtungen gemeldet und Lina und uns die Daumen gedrückt haben!

Für die Sicherung von Lina hat – besonders mit all ihren Fehlversuchen – das Tierheim nicht nur Geduld und Energie aufgebraucht, sondern natürlich auch große finanzielle Kosten, die sich nun im unteren vierstelligen Bereich bewegen – sei es für die unterschiedlichen Lebendfallen, die professionellen Experten, behördliche Schießgenehmigungen, den Einsatz des Betäubungsschusses usw.

Wer unser Tierheim unterstützen möchte, diese finanzielle Last zu tragen, findet Ihr hier unser Spendenkonto:

IBAN: DE80 5335 0000 0000 0091 99
BIC/SWIFT: HELADEF1MAR
bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf

Vielen Dank für diese große Hilfe!

Lina ist – bei aller Freude – ein Paradebeispiel dafür, weswegen die konsequente Sicherung von Hunden mit Vorgeschichte (Panikhunde, Hunde aus dem Auslandstierschutz, Hunde mit schlechter Sozialisierung…) extrem wichtig ist und niemals als Nebensache unterschätzt werden sollte. Ein gut sitzendes Panikgeschirr, eine doppelte Sicherung an Halsband und Geschirr und der verantwortungsvolle Umgang mit diesen Hunden (Achtung bei Türen, im Garten, am Auto usw.) erspart den Hundehaltern, Tierschutzvereinen/Tierheimen und anderen Beteiligten und natürlich vor allem den Hunden selbst unendlich viel Angst, Leid und Sorge.

In vielerlei Hinsicht war der „Fall Lina“, trotz der Dauer, ihrer großen Angst und den vielen Misserfolgen, auch von viel Glück begleitet: Lina hatte nicht panisch gleich Dutzende von Kilometern zurückgelegt sondern hielt sich zuverlässig, wenn auch scheu, am Ort auf, und es ging keine Gefahr von Straßen- oder Zugverkehr aus. Bei vielen Hunden sieht das leider ganz anders aus.

Wir wünschen allen entlaufenen Hunden, dass sie schnellstmöglich wohlbehalten gesichert werden können; allen Angsthunden, dass sie vor dem Entlaufen bewahrt werden, und allen an Sicherungen beteiligten Tierschützern und Tierliebhabern viel Energie, Kraft und Erfolg!

Prosit Neujahr!

Wir wünschen allen einen guten Start in das neue, hoffnungsvolle Jahr!

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Auf dem Bild sieht man unsere Katze Frida, Kaninchen Günni und Hund Luke – alle warten noch auf ein neues Zuhause!

Frohe Weihnachten!

Wir blicken auf ein Jahr das, wie für viele, geprägt war von Unwägbarkeiten und Herausforderungen, aber auch von Lichtblicken und Glücksmomenten. Viele tierische Notfälle kamen vernachlässigt, ausgesetzt oder erkrankt zu uns, hatten Verletzungen oder waren traumatisiert. Durch intensive Pflege und Fürsorge konnten wir viele Tiere eng begleiten und glücklicherweise immer wieder auch Erfolge erleben, Leben retten und Tiere den Weg in eine schöne Zukunft und in ein neues Leben bereiten.

Wir danken allen, die uns in diesem Jahr mit Unterstützung, Tatkraft und Tierliebe begleitet haben, allen lieben Menschen, die sich dazu entschieden haben, einem Tierheim-Tier ein Zuhause zu geben und dadurch sein Leben zu verändern, unseren warmherzigen Spenderinnen und Spendern und allen Sponsoren, ohne die eine Versorgung unserer Tiere schlichtweg nicht denkbar wäre, den Tierärzten und -ärztinnen sowie den Praxis-Teams für die Hilfe, die unsere Tiere, besonders die Notfälle, durch sie erfahren durften, und natürlich ganz besonders den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die unseren Tieren und dem Tierheim durch vielseitigen und engagierten Einsatz ihre unersetzliche Zeit, Kraft und viel Liebe geschenkt haben.

Das Tierheim Marburg wünscht allen Tierfreunden und allen Tieren ein wunderbares Fest, ruhige Feiertage und alles Gute für die kommende Zeit!

(Auf dem Foto zu sehen sind das Kätzchen Mondenkind, bereits im neuen Zuhause angekommen, und Rocky, ein wahres Notfellchen des Tierheims.)

Der tierische Adventskalender!

🎄Frohe Weihnachten von Seppi am 24. Türchen! ❄️
(mehr …)

„Tierischer“ Wunschzettel geht in Erfüllung……

Alle Jahre wieder lässt es sich Tierfreund und Tierheim-Sponsor Hans Jürgen Schneider nicht nehmen, im Tierheim Marburg-Cappel mit großen Taschen vorbeizuschauen, gefüllt mit Dingen, die auf dem „tierischen Wunschzettel“ standen, den Tierheim-Leiterin Maresi Wagner ihm mit auf den Weg gegeben hatte.
Da stand allerlei drauf, was Hans Jürgen Schneider auch penibel (und ein bisschen mehr) beim Tierbedarfsmarkt Fressnapf gekauft hatte:

Hunde:
• Sicherheitsgeschirre (Panikgeschirre)
• Adaptil Tabletten für Hunde
• Getrocknete Rinderkopfhaut, Schulterblätter, Ochsenziemer o.ä.
• Hundespielzeug

Kleintiere und Vögel:
• Getrocknete Kräuter ohne Getreide z.B.
• Vogelspielzeug aus Holz für Papageien
• Golliwoog-Pflanzen – Futterpflanze für Bartagamen, Vögel, Meerschweinchen

Katzen:
• Dosenfutter
• Krallenzangen
• Federwedel (Katzenspielzeug)

Und so ist auch in Corona-Zeiten, in denen das Tierheim keine freien Besuchszeiten anbieten kann, für die Schutzbefohlenen ein wenig Weihnachten eingekehrt.
Übrigens: Vom 20.12. bis zum 3. Januar 2021 hat das Tierheim Ruhezeit und Vermittlungspause!

Schmuck, der auch Tieren Hilft: Freundschaftsarmband-Aktion vom „Fressnapf“ unterstützt Tierheim

Fressnapf-Kunden können auch 2020 wieder mit einem Freundschaftsarmband ihren Beitrag zu Tierschutz und -liebe zum Ausdruck bringen. In diesem besonderen Corona-Jahr wird Hilfe für Tierheime mehr denn je benötigt.

Als prominente Unterstützerin der Fressnapf-Spendenaktionen designte die beliebte Moderatorin Jana Ina Zarrella eine „Limited Edition“ des Armbands.

Das trendige Freundschaftsarmband in schwarz oder taupe mit Pfotenanhänger ist ein schönes Schmuckstück für jeden Tierfreund. Vom Verkaufspreis (2,50 Euro) in Deutschland fließen insgesamt 1,70 Euro an verschiedene Tierschutzeinrichtungen und -Projekte, so auch an das Tierheim Cappel.

„Unser Tierheim ist ein langjähriger Freund und Partner von „Fressnapf“ und bedankt sich herzlich dafür, für die Armbandaktion berücksichtigt worden zu sein“, so Tierheimleiterin Maresi Wagner.

Große Freude machen auch die zahlreichen Futter- und Sachspenden, die über die Spendenbox im Fressnapf-Markt in Wehrda den Weg zu den Tierheim-Tieren finden. Kundinnen und Kunden des Marktes, die den Schützlingen des Tierheims etwas Gutes tun möchten, finden besonders dringend benötige Waren zudem mit einem „Tierheim-Wunschartikel“ in den Regalen ausgezeichnet.

29.08.2020: Aufnahmestopp in allen Stationen

Leider muss das Tierheim Marburg einen aktuellen Aufnahmestopp für Hunde, Katzen und Kleintiere verhängen. Die räumlichen Kapazitäten lassen keine weiteren Aufnahmen mehr zu, die Tiere können nicht untergebracht werden.


Bedingt wird dieser Aufnahmestopp im Bereich Katzen durch die hohe Anzahl an Fundkatzen, die anscheinend ausgesetzt wurden und nicht mehr abgeholt werden, erkrankte Katzen, deren Behandlung sehr aufwendig ist und mehrere Wochen in Anspruch nimmt, und Katzenbabies, die teils mit, teils ohne Muttertiere gefunden werden, aus unkontrollierter Vermehrung stammen und leider in den allermeisten Fällen ebenfalls erkrankt sind. Die Aufnahme- und Quarantänestation ist dadurch bis auf den letzten Platz belegt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Zustand sich innerhalb der kommenden Woche bis zum ersten Septemberwochenende durch das tierärztliche OK für eine Vermittlung und den Umzug ins Katzenhaus etwas entspannen wird und die Quarantänestation wieder aufnahmebereit ist!

In Hundehaus und -quarantäne sind durch einige Beschlagnahmungen und kurzfristige Pensionshunde aktuell leider auch keine freie Kapazitäten. Auch auf Fundhunde muss das Tierheim immer vorbereitet sein und bittet daher darum, Abgabehunde rechtzeitig anzukündigen bzw. sich zwischenzeitlich an andere Tierheime der Umgebung zu wenden.

Das Kleintierhaus des Tierheims ist durch diverse Fundtiere – größtenteils anscheinend ausgesetzte Kaninchen, Meerschweinchen, Kanarienvögel – fast vollständig belegt. Das Tierheim bittet darum, Abgabetiere frühzeitig anzukündigen.

Wir bitten um Verständnis!
Voraussichtlich zum ersten Septemberwochenende sollte sich die momentane Situation hoffentlich ein wenig entspannt haben.

Aktualisierung, Mitte September: Die Situation hat sich entspannt, das Tierheim bittet dennoch um Vorankündigung bei er Abgabe eines Tieres, wann immer möglich!