Der Dank kam aus vielen kleinen Hundeaugen:

Zur Übergabe eines symbolischen Spendenschecks über stattliche 1.000 Euro war eine Gruppe von 13 Mädchen und zwei Jungs, die beim Deutschen Roten Kreuz in Marburg ein freiwilliges soziales Jahr ableisteten, in das Tierheim Cappel gekommen.

Die jungen Menschen im Kurs von Susanne Schmitt-Neubert hatten als Abschlussprojekt ihrer FSJ-Zeit das Thema „Höhen und Tiefen“ behandelt. Und die gibt es nicht nur für Menschen.

Auch Tiere können solche Tiefen durchleben, sind „Gestrandete“, denen man helfen kann. Die Idee, sich im Tierheim Cappel nach einer Möglichkeit zu helfen, umzuhören, stieß bei Kerstin Biel und Robert Neureuther vom Tierheim-Team auf offene Ohren.

Für die dringende Sanierung des Hundehauses ist jede Unterstützungs-Aktion willkommen.

Und so hatten die Frauen und Männer am 25. Juni sowohl auf dem Marktplatz als auch bei der Firma Tegut im Kaufpark einen Stand zum Verkauf von Waffeln Kuchen und Kaffee aufgebaut, die beide rege frequentiert wurde. Natürlich waren die FSJ-lerInnen vorher im Tierheim „gebrieft worden“ und konnten so den interessierten Standbesuchern nicht nur zu einer köstlichen Waffel gegen eine kleine Spende verhelfen, sondern auch Informationen über den Zweck ihrer Aktion geben.

Auch Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach, konnte sich als Schirmherrin der Aktion auf dem Marktplatz von der Freude am Helfen überzeugen: „Die jungen Frauen und Männer waren mit ganzem Herzen bei der Sache“.

Zur Übergabe des Spendenschecks war auch Christiane Kempff, die Leiterin des FSJ-Projektes, ins Tierheim mitgekommen.

Und Robert Neureuther hatte für alle einen „symbolischen Dank“ parat:

Zumindest für den Pressetermin bekamen die engagierten Tierheim-UnterstützerInnen einen wuselig-wolligen Dank auf den Arm – alles kleine Hunde-Gäste auf Zeit im Tierheim. Und so mancher Hunde- und Menschen-Blick bei diesem Event sprach Bände…….

Stichwort: Sanierung Hundehaus:

Im Tierheim Marburg-Cappel werden jährlich ca. 800 Tiere betreut. Den derzeit 30 Hunden muss ihr „Zuhause auf Zeit“ dringend saniert werden. Bei dieser Renovierung ist man wieder auf die Unterstützung vieler angewiesen, da die Einnahmen des Tierheims in erster Linie zur Deckung der vielschichtigen laufenden Kosten benötigt werden.

Text und Fotos von Rainer Kieselbach

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